Spezifikation ATIK 460EX 

Die linke Abbildung zeigt die rel. Empfindlichkeit des  Sony Chips [1].

In der unteren Abbildung ist die Kamera mit folgenden Equipment dargestellt (von links nach rechts):

  1. Baader 2" UV/IR-Sperrfilter
  2. OPTEC NextGEN WideField 0.50X Reducer für SC Teleskope mit einem Adapter auf T2 Gewinde. Das ausgeleuchtete und voll korrigierte Feld hat einen Æ 17,5mm
  3. T2 Zwischenring 40mm
  4. CCD Kamera (13,5mm optical back)

Der Abstand Chip - Korrektor kann durch unterschiedliche T-2 Zwischenringe variabel eingestellt werden. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Brennweiten, siehe Optec Reducer

Der Dunkelstrom ist vorwiegend von der Belichtungszeit und der Aufnahmetemperatur abhängig. Die einzelnen Pixeln eines CCD-Chips liefern mit steigender Belichtungszeit ein wachsendes Signal. Der Strom entsteht durch die Freisetzung der Elektronen im Chip aufgrund der thermischen Energie. 

 

Es wurden Dunkelbilder (1min, 3min, 5min, 10min) bei 10°, 0° und -10° aufgenommen. Ausgewertet wurde der Durchschnitt der Pixelwerte mit Astroart 5.0. Der Bias-Beitrag wird hier nicht betrachtet.  

 

In den unteren Abbildungen erkennt man, dass der Beitrag des Dunkelstroms linear mit der Belichtungsdauer zunimmt. Die Signalzunahme pro Minute ist kleiner bei eingeschalteter Kühlung. Die effektive Unterschiede  zwischen der Aufnahmen bei 0° und -10° sind sehr gering. Bei einer Kühlung von -10° gibt es praktisch keine Abhängigkeit von der Belichtungszeit. 

Betrachtet man die Temperaturabhängigkeit ergibt sich eine logarithmische Beziehung. Der Test zeigt, dass bei einer Abkühlung auf -10° der Beitrag des Dunkelstroms bei Belichtungen bis 10min fast konstant bleibt.

 

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