Spezifikation ATIK 460EX
Die linke Abbildung zeigt die rel. Empfindlichkeit des Sony Chips [1].
In der unteren Abbildung ist die Kamera mit folgenden Equipment dargestellt (von links nach rechts):
Der Abstand Chip - Korrektor kann durch unterschiedliche T-2 Zwischenringe variabel eingestellt werden. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Brennweiten, siehe Optec Reducer.
Der Dunkelstrom ist vorwiegend von der Belichtungszeit und der Aufnahmetemperatur abhängig. Die einzelnen Pixeln eines CCD-Chips liefern mit steigender Belichtungszeit ein wachsendes Signal. Der Strom entsteht durch die Freisetzung der Elektronen im Chip aufgrund der thermischen Energie.
Es wurden Dunkelbilder (1min, 3min, 5min, 10min) bei 10°, 0° und -10° aufgenommen. Ausgewertet wurde der Durchschnitt der Pixelwerte mit Astroart 5.0. Der Bias-Beitrag wird hier nicht betrachtet.
In den unteren Abbildungen erkennt man, dass der Beitrag des Dunkelstroms linear mit der Belichtungsdauer zunimmt. Die Signalzunahme pro Minute ist kleiner bei eingeschalteter Kühlung. Die effektive Unterschiede zwischen der Aufnahmen bei 0° und -10° sind sehr gering. Bei einer Kühlung von -10° gibt es praktisch keine Abhängigkeit von der Belichtungszeit.
Betrachtet man die Temperaturabhängigkeit ergibt sich eine logarithmische Beziehung. Der Test zeigt, dass bei einer Abkühlung auf -10° der Beitrag des Dunkelstroms bei Belichtungen bis 10min fast konstant bleibt.